Die Stimmung bei XRP ist am Boden, der Kurs sucht nach Halt. Doch während viele Privatanleger angesichts der jüngsten Verluste das Handtuch werfen, spielt sich im Hintergrund eine bemerkenswerte Anomalie ab. Große Vermögensverwalter scheinen die aktuelle Preisschwäche nicht als Warnung, sondern als Einladung zu verstehen und bauen ihre Positionen massiv aus.
Institutionelle Kaufwut gegen den Trend
Der Kursrutsch unter die psychologisch wichtige Marke von 2,00 US-Dollar spiegelt die kurzfristige Unsicherheit wider. Aktuell notiert XRP bei 1,87 US-Dollar und hat damit den Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt auf über 11 Prozent ausgeweitet. Charttechnisch droht ein Test der Unterstützung bei 1,75 US-Dollar.
Doch diese Momentaufnahme steht im krassen Gegensatz zum Verhalten institutioneller Investoren. Seit dem Start der XRP-Spot-ETFs Mitte November verzeichnen diese Produkte seit 28 Tagen ununterbrochene Nettozuflüsse. Bis zum heutigen Weihnachtstag summierten sich die Gelder auf über 1,13 Milliarden US-Dollar.
Besonders Franklin Templeton positioniert sich deutlich: Der ETF des Anbieters (XRPZ) hält mittlerweile verifizierte Bestände von über 53 Millionen XRP. Auch Canary Capital akkumuliert weiter aggressiv. Diese Divergenz deutet darauf hin, dass professionelle Marktteilnehmer das aktuelle Preisniveau als günstigen Einstieg betrachten und auf den langfristigen Wert durch regulatorische Klarheit setzen, statt sich von der Tagesvolatilität leiten zu lassen.
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Signale auf der Blockchain
Ein Blick auf die On-Chain-Daten liefert Erklärungen für die kurzfristige Volatilität, aber auch Hoffnungssignale für die Angebotsseite:
- Verkaufsdruck durch Ripple? Ein Transfer von 65 Millionen XRP (ca. 121 Millionen US-Dollar) durch Ripple am 23. Dezember sorgte für Spekulationen. Solche Bewegungen deuten oft auf Verkäufe oder Liquiditätsbereitstellungen hin, die kurzfristig das Angebot erhöhen.
- Angebotsverknappung: Im Gegensatz dazu sind die XRP-Bestände auf der Börse Binance auf ein 6-Monats-Tief von 2,66 Milliarden Token gefallen. Wenn Anleger ihre Coins von Börsen abziehen (Cold Storage), signalisiert dies meist mangelnde Verkaufsbereitschaft zum aktuellen Kurs.
Rechtssicherheit als Fundament
Das institutionelle Interesse kommt nicht von ungefähr. Das Jahr 2025 brachte für XRP entscheidende Durchbrüche: Die Beilegung des SEC-Rechtsstreits im August schuf die nötige Rechtssicherheit, um XRP als „Nicht-Wertpapier“ zu klassifizieren. Zudem erhielt Ripple im Dezember eine vorläufige Genehmigung als National Trust Bank durch die US-Behörden, was die Brücke zum traditionellen Finanzsektor weiter festigt.
Kurzfristig bleibt die Lage angespannt, solange die Marke von 2,00 US-Dollar nicht zurückerobert wird. Das dominierende Marktmuster für den Start ins Jahr 2026 ist jedoch die massive Diskrepanz zwischen Preisverfall und institutioneller Akkumulation. Solange die ETF-Zuflüsse in diesem Tempo anhalten, absorbieren institutionelle Adressen systematisch das Angebot der verunsicherten Kleinanleger.
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