XRP steckt in der Klemme: Sechs Verlusttage in Folge, bröckelnde ETF-Volumina und eine skeptische Marktstimmung. Doch gleichzeitig stehen gleich mehrere neue ETF-Launches vor der Tür, während Regulierungsbehörden plötzlich wohlwollende Töne anschlagen. Steht der Coin vor einem Comeback – oder geht die Talfahrt erst richtig los?
ETF-Debüt enttäuscht: Volumina brechen ein
Der Start des Canary XRP ETF (XRPC) verlief vielversprechend: 245 Millionen Dollar Zuflüsse und 59 Millionen Dollar Handelsvolumen sorgten zunächst für Euphorie. Doch die Ernüchterung folgte prompt. Bis Freitag war das Volumen auf magere 26 Millionen Dollar geschrumpft – ein Einbruch, der sich über das Wochenende direkt auf die XRP-Nachfrage auswirkte.
Verantwortlich für die Flaute ist vor allem die Makroökonomie: Schwindende Erwartungen einer Fed-Zinssenkung im Dezember lösten massive Abflüsse aus Bitcoin-ETFs aus. Der institutionelle Appetit auf Krypto-Assets scheint vorerst gestillt.
Hoffnungsschimmer: Neue ETFs von Bitwise und Franklin Templeton
Die nächste Chance kommt schneller als gedacht. Bitwise und Franklin Templeton stehen kurz vor dem Launch eigener XRP-Spot-ETFs – und Analysten wittern eine mögliche Trendwende. Diese physisch hinterlegten Produkte könnten einen Angebotsschock auslösen: Jede ETF-Nachfrage erfordert den Kauf echter XRP-Token, was bei starkem Interesse den Preis massiv treiben könnte.
Allerdings zeigt das Beispiel des Canary-ETF, dass hohe Zuflüsse keine Preisexplosion garantieren. Die Bewährungsprobe für die neuen Vehikel wird darin bestehen, ob sie dauerhaft institutionelles Kapital anziehen können.
Regulierung als Trumpfkarte?
Unerwartet Rückenwind kommt aus Europa: EZB-Präsidentin Christine Lagarde lobte jüngst digitale Assets mit „vorhersehbarem Settlement-Verhalten“ und starker Compliance – Eigenschaften, die XRP in die Karten spielen. Ripples jahrelange Kooperation mit IWF, Zentralbanken und Regulierern positioniert den Coin als bevorzugten Partner für grenzüberschreitende Infrastruktur.
Noch spannender: Berichte deuten darauf hin, dass die US-Regierung unter Präsident Trump im März eine strategische digitale Reserve ankündigte, die möglicherweise XRP einschließt. Ein solches Signal auf Bundesebene würde die institutionelle Adoption massiv beschleunigen.
Technische Analyse: Ruhe vor dem Sturm?
Die Charts sprechen eine zwiegespaltene Sprache. Ein Analyst verweist auf den monatlichen Stochastic RSI, der sich einer historischen Unterstützungszone nähert – ein Setup, das 2017 und 2021 jeweils massiven Kursanstiegen vorausging. Ein möglicher Short Squeeze könnte der Auslöser sein.
Andere warnen vor erneutem Verkaufsdruck und Rücktests tieferer Unterstützungsniveaus. Unterm Strich raten viele zur Geduld: Die aktuelle Volatilität könnte den Weg für eine bedeutendere Bewegung freimachen. Ob XRP seine historisch starke Q4-Performance wiederholen kann, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
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