Die jahrelange Rechtsunsicherheit ist Geschichte. Nach dem endgültigen Aus des SEC-Verfahrens könnte XRP vor einem völlig neuen Kapitel stehen – doch die Signale der Großinvestoren sind verwirrend widersprüchlich. Während die einen ihre Bestände massiv abbauen, kaufen andere Millionen von Token. Was steckt hinter dieser Spaltung?
Befreiungsschlag nach Jahren des Bangens
Der Rechtsstreit zwischen der US-Börsenaufsicht SEC und Ripple ist endgültig beendet. Beide Parteien haben gemeinsam die Einstellung aller Berufungsverfahren beantragt. Nur noch ein administrativer Akt des Gerichts steht aus – eine reine Formalität ohne weitere richterliche Prüfung.
Damit bleibt das wegweisende Urteil bestehen: XRP ist im Sekundärhandel kein Wertpapier. Eine der größten Unsicherheiten, die über der Kryptowährung schwebte, ist damit vom Tisch.
Markt zeigt sich unbeeindruckt von Turbulenzen
Die Reaktion der Märkte fiel bemerkenswert robust aus. Trotz Verkaufsdruck in anderen Sektoren hält sich XRP über einer wichtigen Unterstützungsmarke. Die Kurse stabilisierten sich nach der Nachricht und trotzen der allgemein schwächelnden Marktstimmung.
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Technische Indikatoren wie die "Golden Cross"-Formation bleiben intakt – ein Zeichen für anhaltende positive Dynamik. Auch das Handelsvolumen zeigt: Verkaufsdruck wird kontinuierlich durch Käufe anderer Marktteilnehmer aufgefangen.
Großinvestoren senden widersprüchliche Signale
Die Datenlage bei den sogenannten "Walen" ist verwirrend. Während einige Großadressen ihre XRP-Bestände in erheblichem Umfang abstoßen, sammeln andere systematisch Token ein. Allein in den letzten Tagen sollen bestimmte Whale-Wallets hunderte Millionen XRP erworben haben.
Diese Spaltung zwischen strategischen Käufern und großvolumigen Verkäufern spiegelt die aktuelle Unentschlossenheit am Markt wider. Die Frage bleibt: Setzen die Akkumulierer auf den richtigen Zeitpunkt – oder die Verkäufer?
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