Die XRP-Kursentwicklung gleicht derzeit einem gespannten Bogen – die Spannung ist spürbar, doch der entscheidende Impuls lässt noch auf sich warten. Der Krypto-Asset bewegt sich seit Wochen in einem engen Korridor, während Investoren gebannt auf die nächsten Schritte im Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC blicken. Heute könnte ein wichtiger Wendepunkt bevorstehen.
Zermürbende Seitwärtsphase
XRP zeigt typische Anzeichen einer Konsolidierungsphase: Die Volatilität ist stark zurückgegangen, das Handelsvolumen bleibt verhalten. Technisch bildet sich ein keilförmiges Muster aus, das oft einem größeren Kursausbruch vorausgeht. Doch bisher fehlt den Bullen die Kraft, entscheidende Widerstandsmarken zu überwinden. Jeder Aufwärtsversuch scheitert bisher an den gleichen Hürden.
Die Stimmung bleibt verhalten bis leicht bearish, solange XRP nicht mit Nachdruck und begleitet von höheren Handelsvolumina aus dem aktuellen Korridor ausbricht. Ein Bruch der jüngst etablierten Unterstützungszone könnte dagegen weitere Verluste nach sich ziehen.
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Alles hängt am SEC-Prozess
Der heutige Tag ist für XRP-Anleger von besonderer Bedeutung: Die SEC muss beim Berufungsgericht einen Statusbericht vorlegen, der Aufschluss über mögliche Fortschritte im jahrelangen Rechtsstreit geben könnte. Besonders spannend ist die erneute gemeinsame Motion von Ripple und der SEC, die eine Reduzierung der ursprünglich vorgeschlagenen Strafe und die Aufhebung einer einstweiligen Verfügung zum Ziel hat.
Sollte Richterin Torres der Motion stattgeben, könnte dies den Weg für eine Beilegung des Rechtsstreits ebnen. Ein solcher Schritt würde der XRP-Community lang ersehnte Rechtssicherheit geben – und dem Kurs möglicherweise den ersehnten Impuls verleihen. Doch bis dahin bleibt XRP in der Warteschleife gefangen, während die Märkte verschiedene Szenarien durchspielen. Die nächsten Stunden könnten entscheidend sein.
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