Zoom ist mehr als nur Videokonferenzen – und das zahlt sich jetzt aus. Während der Tech-Markt schwächelt, zeigt der einstige Pandemie-Star mit seiner Workvivo-Plattform überraschende Stärke im Enterprise-Segment. Doch kann die Übernahme wirklich den langfristigen Turnaround einleiten?
Enterprise-Boom durch Workvivo
Der Schlüssel zum aktuellen Optimismus liegt in der Employee-Experience-Plattform Workvivo. Die Übernahme erweist sich als strategischer Volltreffer: Kunden mit mehr als 100.000 US-Dollar Jahresumsatz stiegen im zweiten Quartal 2026 um beeindruckende 142 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Aktuell zählt Zoom 168 dieser Großkunden – ein klares Signal, dass die Plattform im Hybrid-Work-Umfeld ankommt.
Die Integration von Workvivo in Zoom Workplace öffnet die Tür für Cross-Selling und höhere Kundenbindung. Gleichzeitig treibt Zoom KI-gestützte Verbesserungen voran, um sich im wettbewerbsintensiven Markt für Mitarbeitererfahrung zu differenzieren.
Strategische Neuausrichtung zeigt Wirkung
Zoom transformiert sich vom reinen Videokonferenz-Anbieter zur „KI-first Work Platform“. Workvivo ist dabei zentraler Baustein dieser Strategie – und beweist, dass Zoom über sein Kerngeschäft hinauswachsen kann.
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Trotz der positiven Entwicklung hinkt die Aktie dem Branchentrend hinterher: Seit Jahresbeginn legte sie lediglich 2,3 Prozent zu, während der Internet-Software-Sektor um 18,3 Prozent zulegte. Der Abstand zu Rivalen wie Microsofts Viva Suite oder Google Workspace bleibt eine Herausforderung.
Ausblick: Enterprise-Revenue unter der Lupe
Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der Workvivo-Erfolg nachhaltig ist. Für Q3 2026 erwarten Analysten ein Enterprise-Revenue von 731 Millionen Dollar – ein Plus von 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Nach starkem jüngstem Kursanstieg von über 13 Prozent binnen 30 Tage steht die Aktie nun knapp unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Enterprise-Offensive genug Schwung für einen nachhaltigen Aufwärtstrend liefert.
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